Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln das Vertragsverhältnis zwischen der LaunchPadly GmbH, Marienplatz, 80331 München, Deutschland (nachfolgend "LaunchPadly" oder "wir") und unseren Mandanten (nachfolgend "Kunde" oder "Sie"). Die AGB gelten für sämtliche Beratungsleistungen, Workshops, Schulungen und weitere Dienstleistungen, die LaunchPadly im Bereich Startup-Beratung, Geschäftsmodellentwicklung, Investorensuche und strategischer Unternehmensplanung erbringt. Abweichende Geschäftsbedingungen des Kunden werden nicht anerkannt, es sei denn, LaunchPadly stimmt ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zu. Mit der Beauftragung unserer Leistungen oder der Annahme eines von uns unterbreiteten Angebots erkennt der Kunde diese Geschäftsbedingungen als verbindlich an. Unsere Dienstleistungen richten sich ausschließlich an Unternehmer im Sinne des §14 BGB, Gründer, Startups und juristische Personen.
Der Vertrag zwischen LaunchPadly und dem Kunden kommt durch die schriftliche Auftragsbestätigung oder durch die tatsächliche Aufnahme der Beratungstätigkeit zustande. Alle Angebote von LaunchPadly sind freibleibend und unverbindlich, sofern nicht ausdrücklich als verbindlich gekennzeichnet. Der konkrete Leistungsumfang ergibt sich aus der individuellen Leistungsbeschreibung, die Bestandteil des jeweiligen Vertrages wird. LaunchPadly erbringt seine Beratungsleistungen nach bestem Wissen und Gewissen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktbedingungen, bewährter Methoden und individueller Anforderungen des Kunden. Die Beratung erfolgt auf Basis der vom Kunden zur Verfügung gestellten Informationen und Unterlagen. Der Kunde ist verpflichtet, alle für die Beratung relevanten Informationen vollständig, wahrheitsgemäß und rechtzeitig bereitzustellen. LaunchPadly behält sich das Recht vor, den Leistungsumfang anzupassen, wenn sich während der Zusammenarbeit herausstellt, dass zusätzliche oder andere Maßnahmen erforderlich sind, um die vereinbarten Ziele zu erreichen.
Der Kunde verpflichtet sich zur aktiven Mitwirkung und rechtzeitigen Bereitstellung aller für die Leistungserbringung erforderlichen Informationen, Dokumente und Zugangsrechte. Dies umfasst insbesondere Geschäftspläne, Finanzunterlagen, Marktanalysen, Produktinformationen und sonstige relevante Unterlagen. Der Kunde stellt sicher, dass die von ihm bereitgestellten Informationen vollständig, aktuell und wahrheitsgemäß sind. Verzögerungen, die durch unvollständige oder verspätete Informationsbereitstellung entstehen, gehen zu Lasten des Kunden und können zu Terminverschiebungen oder Mehrkosten führen. Der Kunde benennt einen festen Ansprechpartner, der befugt ist, verbindliche Entscheidungen zu treffen und als Hauptkontaktperson für das Projekt fungiert. LaunchPadly ist berechtigt, die Leistungserbringung zu unterbrechen, wenn der Kunde seinen Mitwirkungspflichten nicht nachkommt, ohne dass dies Auswirkungen auf die Vergütungspflicht hat.
Die Vergütung für unsere Beratungsleistungen richtet sich nach der individuellen Vereinbarung und kann als Pauschalhonorar, Stundensatz oder erfolgsabhängige Vergütung ausgestaltet sein. Sofern nicht anders vereinbart, werden Beratungsleistungen auf Stundenbasis abgerechnet. Alle Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Rechnungen sind innerhalb von vierzehn Tagen nach Rechnungsdatum ohne Abzug zur Zahlung fällig. Bei Zahlungsverzug berechnen wir Verzugszinsen in Höhe von neun Prozentpunkten über dem Basiszinssatz. Die Geltendmachung weiterer Verzugsschäden bleibt vorbehalten. Der Kunde kommt ohne Mahnung in Verzug. Bei mehrmonatigen Projekten sind monatliche Abschlagszahlungen üblich, die jeweils am Monatsende fällig werden. Reisekosten, Spesen und sonstige Auslagen werden gesondert in Rechnung gestellt, sofern nicht anders vereinbart. Der Kunde hat nur dann ein Recht zur Aufrechnung, wenn seine Gegenansprüche rechtskräftig festgestellt oder unbestritten sind.
LaunchPadly verpflichtet sich, alle im Rahmen der Geschäftsbeziehung bekannt gewordenen Informationen, Geschäftsgeheimnisse und vertraulichen Daten des Kunden streng vertraulich zu behandeln. Diese Verschwiegenheitspflicht besteht auch nach Beendigung des Vertragsverhältnisses fort. Vertrauliche Informationen umfassen sämtliche geschäftlichen, technischen und organisatorischen Informationen, die nicht öffentlich bekannt sind. LaunchPadly wird vertrauliche Informationen nur zur Erfüllung der vertraglich vereinbarten Leistungen verwenden und nicht an Dritte weitergeben, es sei denn, der Kunde hat dem ausdrücklich zugestimmt oder eine gesetzliche Verpflichtung zur Offenlegung besteht. Mitarbeiter und Subunternehmer von LaunchPadly werden ebenfalls zur Vertraulichkeit verpflichtet. Der Kunde erklärt sich damit einverstanden, dass LaunchPadly die im Rahmen der Geschäftsbeziehung erhobenen personenbezogenen Daten gemäß der Datenschutz-Grundverordnung verarbeitet. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung finden Sie in unserer separaten Datenschutzerklärung.
LaunchPadly haftet für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit nach den gesetzlichen Bestimmungen. Bei leicht fahrlässiger Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist die Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt. Wesentliche Vertragspflichten sind solche, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf. Die Haftung für leicht fahrlässige Verletzung unwesentlicher Vertragspflichten ist ausgeschlossen. Die vorstehenden Haftungsbeschränkungen gelten nicht bei Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit sowie bei Ansprüchen nach dem Produkthaftungsgesetz. LaunchPadly erbringt Beratungsleistungen nach bestem Wissen und unter Berücksichtigung anerkannter Methoden, übernimmt jedoch keine Garantie für den wirtschaftlichen Erfolg der empfohlenen Maßnahmen. Marktentwicklungen, Wettbewerbssituationen und unternehmerische Entscheidungen des Kunden liegen außerhalb des Einflussbereichs von LaunchPadly. Die finale Entscheidung über die Umsetzung von Empfehlungen liegt stets beim Kunden.
Alle im Rahmen der Beratungstätigkeit erstellten Konzepte, Analysen, Präsentationen, Strategiepapiere und sonstigen Arbeitsergebnisse unterliegen dem Urheberrecht und bleiben geistiges Eigentum von LaunchPadly. Der Kunde erhält ein nicht-exklusives, nicht übertragbares Nutzungsrecht an den erstellten Materialien für die interne Verwendung im eigenen Unternehmen. Eine Weitergabe an Dritte, Vervielfältigung oder Veröffentlichung bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung von LaunchPadly. Dies gilt nicht für die Verwendung gegenüber Investoren, Geschäftspartnern oder Behörden im Rahmen der normalen Geschäftstätigkeit. LaunchPadly ist berechtigt, die für den Kunden erbrachten Leistungen in anonymisierter Form als Referenz zu nutzen, sofern der Kunde nicht ausdrücklich widerspricht. Bei Verstößen gegen die Nutzungsrechte behält sich LaunchPadly rechtliche Schritte vor.
Die Vertragslaufzeit richtet sich nach der individuellen Vereinbarung. Bei projektbezogenen Verträgen endet das Vertragsverhältnis mit vollständiger Erbringung der vereinbarten Leistungen. Bei laufenden Beratungsmandaten beträgt die Kündigungsfrist drei Monate zum Monatsende, sofern keine abweichende Vereinbarung getroffen wurde. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor bei schwerwiegenden Verstößen gegen vertragliche Pflichten, Zahlungsverzug von mehr als zwei Monaten oder bei Verletzung der Vertraulichkeitspflichten. Die Kündigung bedarf der Schriftform. Bei vorzeitiger Beendigung des Vertrages durch den Kunden bleibt die Vergütungspflicht für bereits erbrachte Leistungen sowie für begonnene Leistungsphasen bestehen. Teilleistungen werden anteilig abgerechnet.
Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. Erfüllungsort und ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag ist München, sofern der Kunde Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist. Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, berührt dies die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht. An die Stelle der unwirksamen Bestimmung tritt eine Regelung, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt. Änderungen und Ergänzungen dieser AGB bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch für die Änderung dieser Schriftformklausel.